Kevin Wittke

Stratege im Fußball – Teamplayer im Job

"Beim Fußball übernehme ich, alleine schon aufgrund meines Alters und meiner Erfahrung, große Verantwortung auf und neben dem Platz. Bei PASS wiederum stehe ich am noch am Anfang und lerne jeden Tag dazu."

Kevin, Leiter und Produktmanager BU Sports

Laufbahn bei PASS

  • August 2015 – Consultant Digital Sports
  • August 2019 – Leiter und Produktmanager BU Sports

Warum war es dir wichtig, neben deiner sportlichen Karriere als Fußballer bei Viktoria Aschaffenburg, ein zweites Standbein aufzubauen?

Da eine Sportlerkarriere leider nur eine überschaubare Laufzeit hat, muss sich jeder früher oder später die Frage stellen, was danach kommt. Für jemanden, der Jahre lang für den Leistungssport gelebt hat, ist das eine riesige Herausforderung und Umstellung. Deshalb habe ich mich in den letzten Jahren immer wieder nebenbei weitergebildet, um auf den Tag X vorbereitet zu sein, wenn die Knochen nicht mehr mitmachen. PASS hat mir nun zusammen mit der Viktoria Aschaffenburg die Möglichkeit gegeben, dem Ziel eines reibungslosen Übergangs ein ganzes Stück näher zu kommen. 

Welches ist für dich persönlich die größte Herausforderung am Bürojob?

Das Stillsitzen – da muss man sich erst mal dran gewöhnen.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus?

Meist bin ich gegen 9 Uhr am Platz, wo zur Einstimmung erst einmal aktuelle Sportergebnisse mit den Kollegen diskutiert und analysiert werden. Auch die Ergebnisse meiner eigenen Mannschaft bleiben vor dem kritischen Auge der Kollegen nicht verschont… Danach geht es an die Arbeit, wobei ich verschiedene Dinge, die unser Team kurz- oder langfristig benötigt, recherchiere, ausarbeite und bereitstelle. Zwischendurch fällt zum Austausch im BDM-Team und zur Delegation von Aufgaben das eine oder andere Meeting an. Je nachdem wie ich vorankomme, mache ich zwischen 15 und 16 Uhr meinen ersten Feierabend, der circa eine Stunde dauert. Während dieser Stunde stärke ich mich und gönne mir auch hin und wieder ein kleines Nickerchen. Danach geht es zum Training, sodass ich gegen 20 Uhr schließlich meinen zweiten, richtigen Feierabend einläuten kann.

Deine beiden Jobs erscheinen auf den ersten Blick sehr verschieden. Doch gibt es auch Dinge, die sich vom Fußballfeld auf deine Arbeit bei PASS übertragen lassen?

Ja, definitiv. Teamwork und Spielstrategien, bei denen jeder Spieler seine Fähigkeiten so einsetzt, dass er ins große Ganze passt und ein Rädchen ins andere greift, sind gute Voraussetzungen, um erfolgreich vom Platz zu gehen. Bei PASS ist das genauso: Eine klare Strategie und der ständige Austausch zwischen allen an einem Projekt Beteiligten sind auch hier eine gute Basis, um erfolgreich zu arbeiten.

Und umgekehrt?

Bei PASS wird großer Wert auf ein positives Arbeitsklima gelegt sowie darauf, dass jeder die Chance bekommt, sich durch Eigeninitiative und Kreativität auszuzeichnen. Beim Fußball ist das ähnlich. Hier können schon Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden, da gehört der respektvolle und konstruktive Umgang miteinander einfach dazu. Ein Matchplan kann noch so gut vorbereitet sein – letztendlich besteht jedes Team aus kreativen Individuen, die oft intuitiv handeln.

Inwieweit unterscheidet sich deine spezielle Rolle im Team?

Meine Rolle im Team ist von Grund auf verschieden. Beim Fußball übernehme ich, alleine schon aufgrund meines Alters und meiner Erfahrung, große Verantwortung auf und neben dem Platz. Hier versuche ich, gerade den jüngeren und noch weniger erfahrenen Spielern bei ihrer Weiterentwicklung zu helfen. Bei PASS wiederum bin eher ich in der Rolle des „Jugendspielers“: Ich stehe noch ganz am Anfang meines „normalen“ Arbeitslebens, versuche mich immer mehr zurechtzufinden und lerne jeden Tag dazu.

Welchen Ausgleich suchst du in deiner Freizeit?

In meiner Freizeit lasse ich es eher ruhig angehen und cruise mit meinem Fahrrad durch die Gegend oder widme mich anderen Dingen, für die im Alltag wenig Zeit bleibt. Außerdem bin ich nebenbei Präsident in unserem selbstgegründeten Dart-Verein und versuche den Spielbetrieb am Laufen zu halten. Wenn es das Wetter zulässt, findet man mich auch mal auf einer der Fußballgolf-Anlagen des Landes.

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